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Deutsche Sprachgeschichte

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Ñêà÷àòü ðåôåðàò


führte im Deutschen :

- zu der Abschwächung der verschiedenen unbetonten Vokale zu [ 8 ]

- zu der Reduzierung der Silbenanzahl in der Wortstruktur, zu der Vereinfachung der

Kasusflexionen der Substantive und der Personalendungen der Verben.

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- und als Folge dessen entstand später im Deutschen die obligatorische Zweigliedrig -keit im Satz ( Subjekt - Prädikat ). z.B.:

Beispiele für die Abschwächung der unbetonten Vokale

ahd. machota > mhd. machete - nhd. machte

herizogo > herzoge - Herzog

menisco > mensche - Mensch

diutisc > diutsch - deutsch

sconi > schöne - schön

1. gibu - ich gebe

2. gibis - du gibst

3. gibit - er gibt

1. gebames - wir geben

2. gebet - ihr gebt

3. gebaut - sie geben

Thema III. Das Werden der deutschen Sprache.

Plan

1. Die Herausbildung der deutschen Nationalität.

2. Das Wort " deutsch ".

1. Die deutsche Nationalität ist aus den westgermanischen Großstämmen der Franken, Bayern, Alemannen, Thüringer und Sachsen in der Zeit vom V-VI Jh. bis zur Mitte des XI. Jahrhunderts hervorgegangen. Eine führende Rolle bei der Herausbildung der deutschen Nationalität spielten auf der Anfangsstufe dieses Prozesses die Franken. Nach der Eroberung der römschen Provinz Gallien gründeten die Franken 486 das Frankenreich, das die fränkischen Territorien östlich des Rheins und das neueroberte Gallien vereinigte. Hier beginnt die intensive Enwicklung der feudalen Gesellschaft. 496 nehmen der fränkische König Chlodwig und der Adel das Christentum an. Die Sprache des katholischen Gottesdienstes, das Latein, wird auch zur Amtssprache des Staates. Das Frankenreich besteht bis zur Mitte des IX. Jahrhunderts. Es erlebt seine Blütezeit in der spätfränkischen Zeit, unter Karl dem Großen aus dem Geschlecht der Karolinger ( 724 - 814 ). Unter Karl dem Großen breitet sich das Frankenreich auf das Territorium vieler europäischer Länder aus.

Der Zusammenschluß der Franken, Alemannen, Bayern, Thüringer und Sachsen im fränkischen Großreich legte den Grundstein zu ihtem Zusammenwachsen zu einer Nationalität. Doch konnte dieser Prozeß im Rahmen des Frankenreiches nicht abgeschlossen werden. Das Frankenreich war ein mehrsprachiger, ethnisch bunter, lockerer Staat, der keine einheitliche ökonomische Basis besaß und schwach zentralisiert war.

Ein entscheidener Schrift zur endgültigen Herausbildung der deutschen Nationalität

war die Aufteilung des karolingischen Großreichs unter den Enkeln Karl des Großen,

die Trennung seines westlichen ( französischen ) Teils von dem östlichen ( deutschen ) und die Abgrenzung in Sprachgruppen.

Durch den Vertrag von Verdun im Jahre 843 entstanden 3 Reiche :

1. Karl der Kahle erhielt das Ostfränkische Reich ( das spätere Frankreich );

2. Ludwig der Deutsche erhielt das Ostfränkische Reich ( das spätere Deutschland);

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3. Lothar erhielt das Mittelreich ( Italien und das Gebiet zwischen dem Rhein, der Schelde und der Rhone, das später nach ihm Lotharingien benannt wurde ).

Von der sprachlichen Teilung, die sich nach der Aufspaltung des fränkischen Großreichs vollzogen hatte, gibt eine Vorstellung das Schriftdenkmal " Die Straßburger Eide ". Dieses Dokument entstand 842. Es enthält den Text des Eides Karls des Kahlen und Ludwig des Deutschen und ihrer Heere, womit sie ihre Bundesgenossenschaft im Kampf gegen Lothar beschwören mußten. Wie alle Dokumente jener Zeit wurde er in lateinischer Sprache abgefaßt. Damit aber beide Heere den Eid verstehen konnten, wurde er auch in zwei heimische Sprachen übertragen : in römisch ( d.h. altfranzösisch ) und in rheinfränkisch ( eine ahd. Mundart ).

2. Das Wort "deutsch ".

Der aus dem Osrfränkischen Reich hervorgegangene deutsche Staat wurde im 9. Jahrhundert vorwiegend Teutonia, " das Teutonische Reich " genannt. In vielen lateinischen Quellen finden sich in derselben Bedeutung auch die Bezeichnungen Germania, Germani, germanikus. Das Wort " deutsch " tritt zuerst 786 in lateinischer Form "theodiscus als Bezeichnung der Sprache auf . Belegt ist um 800 auch der Ausdruck Teudisca lingua. Es heißt zuerst " völksmäßige Sprache " vom got piuda, ahd. diot "Volk" und bezeichnet eine beliebige germanische Sprache gegenüber dem Latein. Im Frankenreich bekommt es dann die eigentliche Bedeutung " deutsche ", wobei die zwei heimischen Sprachen des Reiches als Teudiska und Romana lingua einander gegenübergestellt werden; " deutsch " wird also zum Synonym von teutonicus "Teutonisch ". Um 1000 trifft man schon im deutschen Text die Bezeichnungen diutiskiu liute und diutisciu lant, woraus im XV-XVI Jahrhundert die Zusammensetzung Teutschland, Deutschland .

Thema IV.

Althochdeutsch ( 770 - 1050 )

Plan

1. Die althochdeutschen Territorialdialekte.

2. Die Sprachdenkmäler des Althochdeutschen.

3. Die Existenzform der Sprache in der althochdeutschen Zeit.

1 Die ahd. Periode umfaßt ca. drei Jahrhunderte, also von 770 bis 1050. 770 ist der Anfang des deutschen Schrifttums. Das deutsche Schrifttum diente in erster Linie den Bedürfnissen der christlichen Missionierung und des Lateinunterrichts [ vom lat. missio = schicken - die Missionierung ist eine Tätigkeit, die die Verbreitung einer Religion, hier des Christentums dient ].

Aus dem Lateinischen wurden in die heimischen Territorialdialekte Glaubensbekennt -nisse, Gebete und theoretische Traktate übersetzt.

Althochdeutsch ist ein Terminus für die Bezeichnung des frühesten Deutsch. Darunter versteht man die Sprache der althochdeutschen Stämme, die das mittlere und südliche

Deutschland im frühen Mittelalter bewohnt haben ( Franken, Alemannen, Bayern ).

Im Ahd. unterscheidet man zwei Gruppen von Territorialdialekten : Mitteldeutsch und Oberdeutsch. Die Grenzen der ahd. Territorialdialekte wurden von den Herzogtümern bestimmt, die gegen Ende des IX. Jahrhunderts und zu Beginn des X. Jahrhunderts im Ostfrankenreich entstanden waren und im Deutschen Reich fortbestanden.

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Zu den oberdeutschen Dialekten gehören :

1. Bairisch

2. Alemmanisch

3. Oberdeutsches Fränkisch a) Südfränkisch

b) Ostfränkisch

Zu den mitteldeutschen Territorialdialekten zählt man :

1. Mitteldeutsches Fränkisch a) Rheinfränkisch

b) Mittelfränkisch

2. Thüringisch.

Oberdeutsch sprach man im Süden des Landes, Mitteldeutsch im zentralen Teil, aber im Norden sprach man Niederdeutsch, das sich von dem Hochdeutschen durch das Fehlen der zweiten hochdeutschen Lautverschiebung unterscheidet. Die niederdeutschen Territorialdialekte schließen Niederfränkisch und Niedersächsisch ein.

2. Die Sprachdenkmäler des Althochdeutschen.

Das älteste ahd. Sprachdenkmal ist das Glossar von Keron, das um 750 ( 770 ) von dem Mönch Keron in Sant-Gallen zusammengestellt war. Das Glossar ist ein Wörterverzeichnis mit Übersetzung und Erklärungen. Es ist alemannisch verfaßt.

Die Hauptdenkmäler des Alemannischen sind : die " Benediktiner Regel " ( Anfang des IX. Jh.) , das "Georgslied " ( X. Jh.), die Werke von Notker ( X -XI.Jh. ).

Als Hauptdenkmal des Bairischen seien genannt : " Muspilli "( IX Jh.), "Merigato " (Ende des XI.Jh. ).

Das Ostfränkische ist in erster Linie durch den " Tatian " vertreten ( die erste Hälfte des IX. Jh. )

Das Rheinfränkische hat den " Isidor " ( VIII.Jh. ) und das Evangelienbuch von Otfrid ( IX Jh.) als wichtigste Denkmäler.

" Tatian " ist die Übersetzung ( aus dem Lateinischen in das Osrfränkische ) der " Evangelienharmonie "( Bibeltext ) des christlichen Schriftstellers Tatian aus Syrien (II.Jh.). Diese Übersetzung wurde in Fulda um 830 angefertigt. Das ist eines der bedeutenden ahd. Sprachdenkmäler.

" Isidor " ist die Übersetzung des theologischen Traktats des spanischen Erzbischofs von Sevilla Isidor ( 560 - 636 )." Über den katholischen Glauben ". Die Übersetzung entstand Ende des VIII. Jh.

" Muspilli "( ca. 830 ) ist eines der wichtigsten und poetisch wertvollsten Denkmäler der ahd. Literatur. Es berichtet vom Weltende und vom Jüngsten Tag. Das als Bruchstück ( 103 Verse ) erhaltene Poem ist im Stabreim ( altgermanischer alliterirender Vers ) gedichtet.

Die altgermanische epische Dichtung ist uns nur in einem Fragment aus dem " Hildebrandslied "( um 780 ) überliefert. Dieses einzige epische Denkmal entstand vermutlich im VII Jh. und wurde fast zwei Jahrhunderte später im Kloster Fulda aufgezeichnet. Es berichtet über den Kampf des Vaters Hildebrand und seines Sohns Hadubrand, der den Vater nicht erkennt und ihn für einen lustigen Hunnen hält. Das Ende des Streites ist nicht überliefert. Das Gedicht ist in alliterierendem Vers gedichtet.

3. Die Existenzform der Sprache in der ahd. Zeit.

In dieser Zeit gab es noch keine deutsche Gemeinsprache. Die einzige Existenzform der werdenen deutschen Sprache waren die Territorialdialekte. Es fehlte eine einheitliche ökonomische Basis sowie

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